Polizeiarbeit zum Schutz des Kindeswohls: Berufsethische Überlegungen ausgehend von der UN-Kinderrechtskonvention
Kategorie: Fachliteratur

Der Artikel "Polizeiarbeit zum Schutz des Kindeswohls: Berufsethische Überlegungen ausgehend von der UN-Kinderrechtskonvention" widmet sich dem Spannungsverhältnis zwischen den Vorgaben der UN-Kinderrechtskonvention, stets das Kindeswohl vorrangig zu berücksichtigen (Art. 3) und Kinder zu beteiligen (Art. 12) und polizeilichen Pflichten, Zuständigkeiten und Befugnissen, deren strikte Befolgung nicht immer den Bedürfnissen einzelner Kinder spricht. Der Autor zeigt auf, dass bestimmte berufsethische Anforderungen erfüllt werden müssen, um die Verpflichtung gegenüber den Rechten des Kindes mit der polizeilichen Arbeit vereinen können. Weiterhin wird aufgezeigt, dass dies nicht nur durch einzelne Polizist*innen geleistet werden kann, sondern vielmehr auch weiterführende organisatorische, politische und gesellschaftliche Maßnahmen erfordert.
Quelle: John, Emanuel, in SIAK-Journal, 18. Jhg., Heft 2, S. 38-52, 2022
FACH- UND ZIELGRUPPE
Praktiker*innen in strafrechtlichen Verfahren (alle), Polizei
THEMENBEREICH
Strafrechtliches Verfahren , Recht auf Beteiligung , Kindgerechte Justiz allgemein